Judo (jap. 柔道 jūdō [erste Silbe stimmhaft: dʒɯːdoː; im Deutschen zumeist ˈjuːdo] wörtlich ‚sanfter/flexibler Weg‘, abgeleitet von jū ‚sanft‘, ‚nachgiebig‘, ‚flexibel‘ und dō ‚Weg‘) ist eine japanische Kampfsportart, deren Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ beziehungsweise „maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand“ ist.
Übungsleiter: Heidrun Krüger, Lars Neumeier, Lothar Höth
Trainingsort Merzweckhalle Lengefeld
GESCHICHTE DES JUDO-SPORTS IN KORBACH
Die Judo-Abteilung des TSV Korbach wurde im Jahr 1974 von Jürgen Steuber gegründet, der seine ersten Schritte im Judo bei Kai Ashi in Kassel gelernt hatte. In Korbach findet er schnell Freunde und Bekannte, die er für den Sport gewinnen kann. Die Abteilung wächst schnell. Die ersten Trainingseinheiten finden in der Turnhalle der Lebenshilfe statt. Nächste Station ist die Bullenhalle; aber die Räumlichkeiten erweisen sich als nicht allzu geeignet für den Sport. Dafür ist der Gymnastikkeller in der Schule am Kloster ein idealer Trainingsraum. Bis zum Umzug in die Westwallschule. Dort ist genügend Platz zur Nutzung der gesamten Mattenfläche.
Im Jahr 1978 geht Jürgen Steuber aus beruflichen Gründen. Danach führten Jürgen Umbach und Klaus Zaunig das Training weiter. Fast jedes Jahr wird eine Prüfung veranstaltet. Ab 1980 übernimmt Lothar Höth das Training, der mittlerweile auch in Kassel trainiert, um seine Kenntnisse weiterhin zu verbessern. Lothar Höth macht 1986 seinen 1. Dan, das heißt den ersten schwarzen Gürtel. Fünf Jahre später beendet er seine Übungsleiterlaufbahn aus gesundheitlichen Gründen.
Seine Nachfolgerin Heidrun Krüger leitet seitdem das Training. Sie hat vielen Kindern die ersten Schritte im Judo beigebracht. Dabei wird Heidrun immer von Jugendlichen unterstützt, die sie als Trainingshelfer ausbildet.