Sportkreis bezuschusst Ausbildungen im Gesundheits- und Rehasport
Korbach – Der Sportkreis Waldeck-Frankenberg startet eine Ausbildungsoffensive. Der Dachverein möchte ein größeres Angebot der Vereine im Gesundheits- und Rehabilitationssport anstoßen. Deshalb investiert er in Köpfe: Ab sofort fördert der Sportkreis eine breite Palette an Übungsleiter-Ausbildungen und übernimmt jeweils die Hälfte der Kosten.
Möglich macht das eine neue Zielvereinbarung mit dem Landessportbund Hessen, der dafür 10 000 Euro nach Waldeck-Frankenberg überweist. Weitere 8000 Euro fließen dem Sportkreis als Anteil aus den zwei Millionen zu, um die das Land die Zahlungen an den LSBH erhöht hat, wie Sportkreischef Uwe Steuber berichtete: „Damit stehen dem Sportkreis 18 000 Euro an Mitteln zur Verfügung“, betonte er.
Was sich der Sportkreis erhofft, erklärt Kerstin Mühlhausen, die Leiterin der Servicestelle, so: „Wir wünschen uns flächendeckende, moderne, abwechslungsreiche und gesundheitsfördernde Sportangebote für alle Menschen, die in unserem Landkreis zu Hause sind, durchgeführt von gut ausgebildeten Übungsleitern in unseren Sportvereinen.“
Gefördert wird bereits das Einstiegsmodul, wenn sich Jugendliche zum Sportassistenten ausbilden lassen. Der Katalog umfasst genauso die Ausbildungen zur 1. und 2. Lizenzstufe mit Profilerweiterungen und ergänzenden Ausbildungen. Thematisch sind kaum Grenzen gesetzt. „Egal ob Turnen, Rückengymnastik, Aquafit, Laufkurse, Outdoorfitness, Pilates, Gedächtniskurse, Entspannungskurse oder Sportabzeichen. Es sollte für Große und Kleine etwas dabei sein“, so Mühlhausen. Den Zuschuss kann es auch für Trainer der Fachverbände geben.
Wichtig ist dem Sportkreis auch der Aspekt der Nachsorge. „Wir hoffen nicht nur auf mehr Angebote in der Prävention, sondern auch für die Menschen, die bereits ein gesundheitliches Problem haben“, sagt die Servicestellenleiterin.
Da der Landkreis für Lizenzausbildungen generell 100 Euro dazugibt, bleiben die Kosten überschaubar. Die Übungsleiter-Ausbildung zur C-Lizenz etwa kostet pauschal 450 Euro. „Wenn der Verein alle Förderungen in Anspruch nimmt, muss er nur noch 125 Euro selbst tragen“, rechnet Kerstin Mühlhausen vor.
Sie verweist zudem auf den „guten Materialpool“, den sie und ihre Kollegen verwalten. „Damit können wir die Sportangebote zusätzlich unterstützen.“ Zumal der Bestand an Sportgerät aufgestockt werden soll.
Anträge zur Ausbildungsförderung dürfen nur Mitgliedsvereine des Sportkreises Waldeck-Frankenberg stellen. Die Servicestelle ist per E-Mail zu erreichen unter der Adresse: kerstin.muehlhausen@lkwafkb.de. mn
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