TSV siegt in der Bezirksoberliga im Derby bei HSG mit vier Toren
Bad Wildungen. Die Handballer der HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim bleiben im Tabellenkeller der Bezirksoberliga, haben sich im Waldecker Derby gegen den TSV Korbach allerdings über weite Strecken sehr ordentlich verkauft.
Dennoch stand am Ende eine 24:28 (8:14)-Niederlage. „Wir haben endlich mal 60 Minuten das gemacht, was wir uns vorgenommen haben“, war HSG-Trainer Pascal Böcher mit seiner Mannschaft zufrieden.
Wie schon im Hinspiel ärgerte Bad Wildungen den Landesligaabsteiger zunächst. Bis zum 7:9 (22.) lag Bad Wildungen in Reichweite, hatte dann aber Pech, dass Spielmacher Denis Buchholz nach einem Zweikampf gegen Daniel Dierdorf mit einem Pferdekuss zunächst auf die Bank musste. Ohne ihn fehlten dem Angriffsspiel der Badestädter die Überraschungsmomente und Korbach bestrafte die vielen gezwungenen Würfe konsequent. Bis zur Pause wuchs der Vorsprung auf 14:8.
Als im zweiten Durchgang der TSV auf 16:8 (32.), erhöhte schien der Favorit einem sicheren Sieg entgegenzusteuern. Doch die Gastgeber kämpften sich noch einmal zurück, weil sich die Gäste zu früh auf das Verwalten des Vorsprungs beschränkten. Bad Wildungen war beim 15:18 (42.) plötzlich wieder in Reichweite. Stark in Hälfte zwei spielte Jan Appel, der insgesamt zwölf Tore erzielte.
Dass es aus Korbacher Sicht nicht noch enger wurde, hatte der TSV Sebastian Wrzosek zu verdanken, der bei seinem Ex-Verein nun seine individuelle Klasse ausspielte und dafür sorgte, dass die Gäste beim 24:18 (48.) wieder mit sechs Toren führten. Dieser Vorsprung sollte am Ende reichen. (tsp)
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