Korbacher Taekwondo-Kämpfer sehr stark
Schwabach. Beim Bundesranglistenturnier Bavaria Open in Schwabach gewann Taekwondo-Kämpfer Korab Kabashi (TSV Korbach) die Konkurrenz in der stark besetzten Herrenklasse bis 68 Kilogramm. Er siegte im Finale kampflos gegen Yunus Emre Koca (Nürnberg), der Kreislaufprobleme hatte.
Zuvor hatte Kabashi Sergey Kovalenko (Heusenstamm) vorzeitig mit 31:11 besiegt. Gegen Bertari Bueyuekyurt (Nürnberg) gewann er beim Stand von 48:28 nach der 20 Punkte-Abstand-Regel und gegen Lasha Abramishvili (Auswahlkader Hamburg) 33:13. Damit gewann Kabashi beide Bundesranglistenturniere des ersten Halbjahres.
Wie Kabashi gehörten auch seine TSV-Kollegen, Samsur Daulatzai, Dilara Ciplak, Arlind Kabashi und Albert Heinrich zum Landeskader der Hessischen Taekwondo Union. Betreut wurde das Team von den Stützpunkttrainern Christoph Lehmann (Gelnhausen) und Gerd Lange (Korbach).
Daulatzai gewann bei der A-Jugend bis 73 Kilogramm das Halbfinale gegen Suljo Skiljo, da der Münchner aufgrund von zehn Verwarnungen disqualifiziert wurde. Auch im mit 2:24 vorzeitig verlorenen Finale gegen Miguel Floder (Allgäu) blieb der Korbacher weit unter seinen Möglichkeiten.
Bei den A-Jugendmädchen über 68 Kilogramm verlor Dilara Ciplak das Halbfinale gegen Dilara Sentuerk (Nürnberg) 11:32. Auch der B-Jugendliche Arlind Kabashi, fand nicht zu seiner Form und unterlag im Vorkampf der Klasse bis 41 Kilogramm dem späteren Turniersieger Christopher Schäfer (München) 5:21.
Heinrich war für die Klasse bis 33 Kilogramm gemeldet. Er musste aufgrund von 400 Gramm Übergewicht in der Klasse bis 37 kg starten. Gegen den deutlich größeren Berliner Mohamad Mahmoud fand er nicht in den Kampf, sodass Lange ihn nach einer Runde beim Stand von 1:11 herausnahm.
Selim Ciplak überzeugt
Sein Vereinkollege Selim Ciplak siegte in der Leistungsklasse II (bis Grünblaugurt) bei der C-Jugend bis 39 Kilogramm. Dabei schlug er Elias Alami (München) beim Stand von 31:1 ebenso vorzeitig wie im Halbfinale Farizi Hodzic (Neu-Ulm) und im Finale Chris Ilku, das beim Stand von 29:5 der Kampfleiter abbrach. (r)
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