Herbert Wilke, Gerhard Peters und Beate Wrede stark bei hessischen Berglaufmeisterschaften
Meißner-Abterode. Mit vier Siegen, drei Silber- und einer Bronzemedaille präsentierten sich Waldeck-Frankenberger Langstreckenläufer bei den hessischen Berglaufmeisterschaften in Meißner-Abterode in guter Form.
Bei den eingebundenen nordhessischen Meisterschaften erkämpften sich die heimischen Athleten unter den 111 Teilnehmern insgesamt zwölf Medaillen.
35 Sekunden schneller
Für die wohl relativ beste Leistung der heimischen Läufer sorgte einmal mehr der 58-jährige Bergheimer Herbert Wilke. Im Trikot der LAG Wesertal bewältigte er die 9,4 Kilometer lange Strecke in sehr starken 46:34 Minuten und war dabei als Zweiter der Altersklasse M 55 sogar 35 Sekunden schneller als im Vorjahr. Peter Groß (SV Dodenhausen, Dritter M 50), war nur 17 Sekunden später im Ziel.Hasenauer M45-Sieger
Für Thomas Hasenauer (LG Eder) hatte sich die Reise in den Meißner gelohnt. Nach 48:47 Minuten wurde er als Hessischer Berglaufmeister der Altersklasse M 45 ausgezeichnet.Stark besetzt von heimischen Läufern war die Altersklasse M 60. An die gute Form der letzten Wochen knüpfte Gerhard Peters (TSV Korbach) an. Nach 52:12 Minuten lief er als Vizemeister ins Ziel und hatte seine Vorjahreszeit um fast eine Minute verbessert.
LG Eder bei Team vorne
Klaus Kirschner (Dodenhausen) folgte sechs Sekunden später als Dritter und hatte damit den Grundstein zum Mannschaftserfolg des Kellerwaldvereins (Klaus Kirschner, Bernd Mehring, Helmut Ruhwedel, 2:46:46 Stunden) gelegt.Beate Wrede (TSV Korbach) vertrat als einzige Läuferin die Waldeck-Frankenberger Farben. Und das mit großem Erfolg: Nach starken 57:30 wurde sie hinter Conny Wagener (LC Eschenburg) mit Silber ausgezeichnet.
Bisrat Männer-Sieger
Bei den Männern siegte der erst 20-jährige Anbassajer Hagos Bisrat (PSV Grün-Weiß Kassel) in 39:14 Minuten. Hessische Meisterin wurde die 42-jährige Simone Raatz (ASC Darmstadt) in starken 44:49 Minuten.Die Läufer hatten einen Höhenunterschied von 430 Metern zu bewältigen. Obwohl der Ausrichter aufgrund der anhaltenden Hitzewelle die Startzeit um eine Stunde vorverlegt hatte, zeigte das Thermometer um 10 Uhr bereits knapp 30 Grad an. Die hohen Anforderungen wurden jedoch von allen Teilnehmern bestens gemeistert.
Die Organisatoren hatten eine anspruchsvolle, aber auch schöne Streckenführung ausgesucht. Diese führte vom Start in Abterode über einen 400 Meter langen und steilen Anstieg. Über konstant ansteigende Feld- und Wiesenwege war die erste Verpflegungsstelle nach vier Kilometer erreicht, ehe es dann bis zum zweiten Verpflegungsstand bei 6,5 Kilometer richtig zur Sache ging. Auf den weiteren 1,5 Kilometer konnten sich die Akteure etwas erholen, bevor es auf dem nächsten Kilometer wieder steil bergauf ging. Die letzten Meter zum Ziel (Plateau Hoher Meißner) verliefen wieder flach.
Alle Ergebnisse unter www.hlv.de (WH)
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