Fechten: „Jüdische Olympiade“ in Israel

Fechter David Kor wird Zehnter

Ein Degentrio vom TSV Korbach nimmt an „Jüdischer Olympiade“ in Israel teil

Jerusalem. Seit Anfang des Jahres trainierten der Korbacher Fechter Arkadii Kor und seine beiden Kinder Rahel und David für die „Jüdische Olympiade“, die in Jerusalem, Haifa und Tel Aviv ausgetragen wurde. Alle vier Jahre kommen Sportler jüdischen Glaubens aus aller Welt in Israel zusammen um beim drittgrößten Sportereignis der Welt für ihr Heimatland an den Start zu gehen. Dieses Mal waren es mehr als 10 000 Sportlern.

Start für russisches Team

Die Fechter des TSV Korbach gingen für die russische Mannschaft im Degenfechten auf die Planche. Der klassische olympische Gedanke stand bei dem Trio im Vordergrund, da an diesen Wettbewerben international etablierte Sportler im Feld sind.

Arkadii Kor, der neben seinem sportlichen Engagement auch noch organisatorisch für das russische Team tätig war, startete in der Altersklasse Master Plus, der über 40-jährigen. Als ältester Teilnehmer im Feld konnte sich der Korbacher Fechter am Ende über den elften Platz im Gesamtklassement freuen.

Rahel Kor auf Platz 14

Seine Tochter Rahel konnte sich bei den Juniorinnen den 14. Rang im Gesamtfeld sichern. Ihr Bruder David schaffte durch den Sieg gegen seinen Landsmann Mikkhail Kogan sogar den Sprung in die Top Ten und wurde Zehnter bei den Junioren.

Mit dem Start in die neue Saison starten auch die Korbacher Degenfechter wieder ihr wöchentliches Training. Wer möchte, kann freitags ab 18 Uhr in der Marker Breite Sporthalle vorbeischauen und den Sport selbst ausprobieren. Fechtkleidung kann in der Anfangszeit vom TSV gestellt werden. (r)