TSV Korbach – HSG Zwehren/Kassel 36:28
Korbach – War das ein Schritt in die richtige Richtung der zuletzt enttäuschenden Kreisstädter? „Ja“, befand Achim Scholz nach dem 36:28 (15:14) des TSV Korbach gegen die HSG Zwehren/Kassel. Korbachs Coach sagte aber auch: „Wir müssen das nächste Woche bestätigen.“ Denn da geht die Reise zum noch verlustpunktfreien Bezirksoberliga-Spitzenreiter Eintracht Baunatal II.
Gegen Zwehren war der Sieg verdient, auch wenn die Gastgeber in der ersten Hälfte noch Probleme hatten. Dies lag vor allem in der Abwehr. Dort saß Kevin Scholz angeschlagen zunächst auf der Bank, dafür war Lukas Westmeier wieder dabei, der mit Melvin Trapp den Mittelblock bildete. „Allerdings fehlte zwischen beiden die nötige Abstimmung“, hatte Scholz erkannt, sodass sich in den ersten 30 Minuten ein Spiel mit wechselnden Führungen entwickelte, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte.
Besser lief es in Durchgang zwei: Scholz hatte schon Ende der ersten Hälfte seinen Sohn Kevin zumindest in der Abwehr gebracht und mit ihm stabilisierte sich die Deckung. Über ein 20:17 (38.) setzte sich der TSV in der Folge immer weiter ab und führte beim 26:20 (46.) bereits hoch. Stark spielten in dieser Phase Niklas Habermann auf der Spielmacherposition, aber auch Daniel Pok im Rückraum und Roman Richter-Schluckebier auf Linksaußen. Am Ende stand ein Sieg, der laut Achim Scholz zwar ein wenig zu hoch ausgefallen, aber hochverdient war.
Ein Dank galt Andreas Ruppert, der als Schiedsrichter einsprang und seine Aufgabe souverän erledigte. Der angesetzte Unparteiische war nicht erschienen. tsp
Tore für Korbach
Urban 1, Franke 3, Trapp 4, Roman Richter-Schluckebier 6, Pawelczyk 4, Habermann 5, Kollenberg 1, Pok 7, Scholz 5/4
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