Korbach – Lehrgeld mussten die neuen Teams des TV Jahn Willingen (Frauen) und des TSV Korbach (Männer) zum Auftakt der Volleyballsaison zahlen. Die Frauen des TSV gewannen das Derby im Upland. Alle anderen heimischen Mannschaften blieben ohne Punkte.
Bezirksliga Männer
Lauterbach – TSV Korbach 3:0 (18, 19, 18)
Schnell lagen die Korbacher, auch durch starke Aufschläge, 8:1 vorne. Aufgrund von Nervosität und zu viel Optimismus verspielte das Team aber die sichere Führung und musste nach dem Zwischenstand von 12:12 den Satz noch abgeben (18:25).
Im zweiten Satz führte Lauterbach komfortabel, der TSV holte auf, konnte den großen Punkteabstand jedoch nicht mehr ganz wettmachen (19:25). Geprägt von langen Ballwechseln war der dritte Satz, in dem Korbach bis zur Hälfte aussichtsreich im Rennen lag. Dann schlichen sich viele Fehler in der Annahme ein und Angriffe landeten vermehrt im Netz. Co-Trainer Vladimir Sesler sah bei Korbach gute Ansätze, aber auch viel Respekt bei den jungen Spielern. „Vor allem in der Annahme hat man gemerkt, dass wir sehr nervös waren und uns noch stark verbessern müssen.“
Bezirksklasse Frauen
Willingen – TSV Korbach 1:3 (18, -12, -20, -21)
Die allerersten Spiele im Ligabetrieb endeten für die Upländer Frauen zumindest mit jeweils einem Satzgewinn. Im Auftaktspiel gegen Korbach zeigte das Team von Beginn an Kampfgeist und sicherte sich überraschend den ersten Satz mit 25:18. In der Folge trumpften die Gäste aber sicherer auf und übernahmen das Kommando.
Die Korbacherinnen ließen laut Mario Ciervo anfangs vieles vermissen, waren ungewohnt nervös. Der Coach freute sich aber, dass sie die richtige Reaktion zeigten.
Denn in Satz zwei zeigte der Gast ein ganz anderes Gesicht und bereitete dem TV Jahn Probleme in der Annahme.
Auf das klare 25:12 für Korbach folgte ein ausgeglichener dritter Durchgang, in dem beide überzeugten. Das variable Angriffsspiel des TSV führte zum 25:20. In Satz vier merkte man, dass beide Teams das Spiel nicht aus der Hand geben wollten. Nahezu im Wechsel punkteten die Teams durch individuelle Fehler auf der jeweils anderen Seite. Die letzte starke Aufschlagserie von Rabia Kasim entschied schließlich Satz und Match zugunsten des TSV. „Letztendlich haben wir die nötige Menge an Nerven gehabt und in den richtigen Momenten die richtige Reaktion gezeigt. So konnten wir uns meist ein kleines Polster erspielen, das uns den Sieg gebracht hat“, so Ciervo.
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