Korbach – Die SG Bad Wildungen/Friedrichstein, der TSV/FC Korbach und der TuSpo Mengeringhausen haben gestern Abend das Viertelfinale im Waldecker Fußball-Kreispokal erreicht. Die Badestädfer setzten sich mit 3:1 bei Blau-Gelb Korbach durch, der TSV/FC bezwang den TSV Altenlotheim mit 3:0, während der TuSpo in Dorfitter das Elfmeterschießen bemühen musste.
TSV/FC Korbach – TSV Altenlotheim 3:0 (1:0)
Beide Vereine boten schlagkräftige Mannschaften auf, wobei für den Gast Routinier Kai Bremmer in der Innenverteidigung aushalf. Dass der Abend für Altenlotheim bitter endete, lag weniger an der Niederlage als am Platzverweis von Hendrik Wickert. Schiedsrichter Pasal Otte hatte nach einem robusten Kopfball-Einsatz eine Zeitstrafe gegen den Mittelfeldspieler verhängt, der seinen Zorn darüber an einer Wasserkiste ausließ – und prompt „Rot“ sah (70.). Unverständlich für die Gäste.
Die Partie war zu diesem Zeitpunkt faktisch entschieden. Korbach war besser in die Partie gekommen, das große Plus der Heimelf war die Cbancenverwertung. Silas Rößner ließ kurz nach Anpfiff zwar eine Topmöglichkeit aus. Sein zweiter Versuch aber saß. Elias Mayer hatte Nico Backhaus den Ball abgeluchst und nach Sprint über links auf die andere Strafraumseite geflankt, wo Rößner mit Schmackes ins lange Eck traf (29.). Danach wurde der TSV stärker, das mögliche 1:1 verhinderte Henry Lenz, der kurz vor der Linie in einen Schuss von Pascal Hammer rutschte (38.).
Nach der Pause stellte Korbach um, Lukas Beil rückte nun von der Spitze in die Viererkette. Die erste Großgelegenheit besaß der Gast, Hammer traf aber frei vor Sören Beckmann den Ball nicht gut, und der Torwart hielt das Spielgerät fest (48.) Faktisch im Gegenzug das 2:0, der eingewechselte Bjarne Deselaers erzielte es auf Zuspiel Mayers mit seinem ersten Ballkontakt (49.). Mit dem 3:0 durch Niklas Nowotny, der aus 25 Metern Torwart Manuel Mitze keine Chance ließ, war die Entscheidung gefallen.
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