Korbacher Twirling-Sportlerinnen überzeugen und werben um Spenden
Korbach/Porec – Der Ausflug hat sich gelohnt: Mit guten Platzierungen sind die Twirlingsportlerinnen des TSV Korbach vom European-Cup im kroatischen Porec zurückgekehrt. Drei der sechs TSV-Sportlerinnen schafften den Einzug in die Finalrunde.
Der Cup ist eine Art Europameisterschaft der Vereine. Um daran teilnehmen zu können, mussten sich die Sportlerinnen bei nationalen Turnieren qualifizieren. Bei dem internationalen Turnier sind die verschiedenen Disziplinen – wie auch bei den nationalen Turnieren – nach Altersklassen und Schwierigkeitsgraden unterteilt.
Mit Arina Haas im Solo, Lea Hülsmann im 2-Baton und Laura Hoos im Freestyle erreichten gleich drei Sportlerinnen in der Vorrunde eine Top-Ten-Platzierung und sicherten sich damit die Teilnahme an der Finalrunde.
Eine zweite Finalteilnahme verpasste Laura Hoos nur knapp in der 3-Baton-Jonglage. Hier belegte sie in der Vorrunde den elften Platz. Im Freestyle erreichte sie im Finale den sechsten Platz. Lea Hülsmann belegte im Finale Platz zehn, Arina Haas erreichte wie in der Vorrunde Platz neun.
Für die 22-jährige Arina Haas war die Teilnahme in Porec etwas ganz Besonderes, da sie hier in der gleichen Halle 2017 ihre internationale Laufbahn startete. Gekrönt wird ihre bisherige sportliche Karriere durch die erstmalige Teilnahme an einer Weltmeisterschaft im August dieses Jahres in Helsingborg/Schweden. Mit Arina Haas, Jennifer Markvart, Laura Hoos und Larissa Neige werden erstmals Twirling-Athletinnen den TSV Korbach an der Spitze internationaler Twirling-Turniere vertreten.
Knapp acht Tage waren die Korbacherinnen insgesamt für den European-Cup unterwegs. Für TSV-Abteilungsleiterin Verena Niemann, die ihre Schützlinge nach Kroatien begleitete, ist es immer wieder schön zu sehen, wie die Sportlerinnen bei einem solchen Turnier zusammenwachsen und wie viele neue Ideen sie mit nach Hause nehmen. „Sie sind anschließend im Training so motiviert, das ist unglaublich“, sagt Niemann.
Klar ist, dass die Teilnahme an den internationalen Turnieren nicht gerade billig ist. Niemann rechnet vor, dass die Reise zur WM pro Person mindestens zum Beispiel 1000 Euro kosten wird. „Das ist eine hohe Belastung, die die Sportlerinnen und ihre Familien natürlich in Kauf nehmen, um bei der WM starten zu dürfen.“ Die Abteilungsleiterin wirbt aber auch um Unterstützung für ihre Aktiven. „Uns würde jede Spende helfen, die finanzielle Belastung für unsere Sportlerinnen zu mindern.“ red/tsp
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