Kathrin-Marie Rampelt coacht mehrere Teams beim TSV Korbach
„Wahnsinn, dass das schon acht Jahre sind“, sagt Kathrin-Marie Rampelt, wenn sie auf ihre Trainertätigkeit in der Leichtathletikabteilung des TSV Korbach zurückschaut. Als 16-Jährige stieg sie ein.
Korbach – Abteilungsleiter Udo Leithäuser fragte im Jahr 2013 die damalige Schülerin, ob sie sich vorstellen könnte, die U8 und U10 zu trainieren, nachdem Kathrin-Marie selbst als Sechsjährige zusammen mit ihrer Kindergartenfreundin Vanessa Steilmann als Leichtathletin beim TSV begonnen hatte.
Bis zu ihrem 14. Lebensjahr bestritt die Korbacherin auch Wettkämpfe für den TSV. „Ich war aber nie so der Wettkampftyp, das war nicht so mein Ding, auch weil mir der Ehrgeiz gefehlt hat“, sagt die 24-Jährige, die am liebsten über 60 Meter Hürden und auf der 800-Meter-Strecke startete.
„Deutlich mehr Spaß“ als selbst um die Plätze zu wetteifern machte es Rampelt, nachdem sie Leithäuser zugesagt hatte, dann als Trainerin „die Schüler zu betreuen“ und diesen ihr Wissen weiterzugeben. Gehörte die Fach-abiturientin des Jahrgangs 2015 von 2013 bis 2019 dem Trainerteam der U8 an, trainiert die ausgebildete Physiotherapeutin seit 2013 die U10 des TSV und seit 2017 auch die U16 der Korbacher. Vor der Coronapandemie stand Rampelt teilweise bis zu sechs Stunden in der Woche als Trainerin auf dem Sportplatz. Nach mehreren kleinen Fortbildungen hat die junge Frau im August 2020 ihre C-Trainerlizenz abgelegt.
Neben ihrer Arbeit als Physiotherapeutin in einer neurologischen Klinik in Bad Wildungen absolviert sie derzeit noch ein berufsbegleitendes Fernstudium an der internationalen Physiotherapeutenschule im niederländischen Utrecht.
„Wichtig, Freude am Sport zu vermitteln“
„Mir macht die Zusammenarbeit mit anderen Trainern und die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen Spaß. Gerade heutzutage ist es für besonders für die körperliche Entwicklung der Kinder wichtig, ihnen die Freude am Sport zu vermitteln“, sagt Rampelt.
Dabei ist sie im Korbacher Trainerteam bei der U16 eher für die Laufdisziplinen zuständig, weil die Wurfdisziplinen nicht ihr Ding waren, während es bei der U10 wie zuvor auch schon bei der U8 darum geht, „spielerisch die Grundlagen“ für eine breite leichtathletische Ausbildung zu legen, so Rampelt. Mit Läufen hält sie sich selbst noch fit, sofern sich die Hobbyreiterin in ihrer knapp bemessenen Freizeit nicht gerade um das ihr zur Pflege anvertraute Pferd Evita beim Reitverein am Ellerbruch in Korbach kümmert.
„Kathrin-Marie ragt durch die Dauer, den Umfang und die Qualität ihres ehrenamtliches Engagements heraus. Sie hat in jahrelanger Trainingspraxis schon viel Erfahrungen gesammelt und umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Durch ihren Beruf als Physiotherapeutin bringt sie zusätzliche fachliche Qualifikationen mit“, sagt Leithäuser über Rampelt.
Die beschreibt er „als „ausgesprochen freundlich, zugewandt und kooperativ“. Dadurch sei die auch als Kampfrichterin, Mitorganisatorin und Helferin beim TSV tätige Korbacherin eine „nahezu ideale Betreuerin für Kinder und junge Heranwachsende sowie Partnerin für ihre Mittrainer“.
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