Sport spielt beim Hessentag in Korbach eine Hauptrolle
Korbach. Erstmals in der Geschichte des Hessentags bietet das „Festival des Sports“ nicht nur an zwei oder drei Tagen den Besuchern ein breites Angebot, sondern an allen zehn Tagen.
Dadurch werde dem Sport ein Stellenwert eingeräumt, den er auch verdiene, sagte Matthias Schäfer, Leiter des Fachdienstes Sport und Jugendarbeit beim Sportkreis Waldeck-Frankenberg. Der Zehn-Tages-Fahrplan ist nur möglich geworden, weil einige Partner mit ins Boot gestiegen sind.
Dort sitzen nun neben dem Landkreis und dem Sportkreis auch die Stadt Korbach, die zunächst nur ein Jugenddorf geplant hatte. Das wird nun zum Sport- und Jugenddorf erweitert. Möglich machen das der Landesportbund, der finanziell und mit eigenen Angeboten die Dorfkultur bereichert sowie einige Sportvereine aus der Region. So engagieren sich neben dem Fußballkreis Waldeck auch der SC Willingen und das Radwerk Upland im Dorf.
Die Willinger bringen die Mühlenkopfschanze in Kleinformat mit, bei der Besucher für einen Moment das Gefühl des Skispringens kennenlernen können. Auch als Biathleten können sie sich dort ausprobieren. Die Radwerker bieten einen Mountainbike-Parcours für Radfahrer an.
Die Idee, dass der Hessentag in Korbach sportlicher als all seine bisherigen Vorgänger daherkommen soll, ist auch einer Platzregel dieses Festes geschuldet. „Wir wollten für unser Jugend- und Sportdorf einen guten Standort haben, am besten an der Hessentagsstraße“, berichtete Stadtjugendpfleger Mark Potthof. Wer sich dort ansiedeln möchte, müsse den Besuchern aber zehn Tage lang ein Angebot unterbreiten.
Gesagt, getan. Nun wird das Dorf auf der Grünfläche hinter der Stadthalle und auf einem Teil der Pommernstraße vor der Polizei aufgebaut. Der Sport verteilt sich bei dem Landesfest aber noch auf weitere Standorte in der Stadt.
→ Mehr zum Thema finden Sie in der Print- und Online-Ausgabe der Waldeckischen Landeszeitung vom 05.04.2018.
Beitrag teilen