Netzwerk für Toleranz besucht Faustkampfsparte des TSV Korbach – Projektanträge noch bis Jahresende stellen
Korbach. Die Steuerungsgruppe des Netzwerks für Toleranz im Landkreis Waldeck-Frankenberg hat sich bei einem Besuch in der Boxabteilung des TSV Korbach über deren Arbeit informiert. In der Abteilung wird seit langem die Integration von Neuankömmlingen im Landkreis durch Sport gefördert. Die Sparte wurde bereits zweimal durch das Netzwerk finanziell unterstützt.
Seit dem vergangenen Jahr haben viele geflüchtete junge Männer dort einen Ort gefunden, an dem sie sich sportlich ausprobieren können. Einige von ihnen sind bereits so gut, dass sie als Co-Trainer in den Trainingsprozess mit einsteigen. Gemeinsame Unternehmungen in Sport und Freizeit ergänzen das Angebot – und fördern so die Integration.
Empfangen wurde die Steuerungsgruppe des Netzwerks von Reinhard Jassmann als Vertreter der Boxabteilung. Er berichtete, dass mögliche räumliche Engpässe auf die Abteilung zukommen könnten. Die Nachfrage nach ihrem Angebot sei sehr groß.
Die Steuerungsgruppe entscheidet über alle Projektanträge, die von Initiativen, Vereinen und Institutionen zu den Themen des Programms eingehen. Das Netzwerk für Toleranz wird aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums gefördert. Rund 45 000 Euro aus dem Aktions- und Strukturfonds stehen in diesem Jahr für Projekte zur Verfügung. Es ist noch möglich, bis Ende des Jahres Projektanträge zu stellen. Anfragen und Anträge sind zu richten an Ursula Müller unter E-Mail:
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