AWO, Lions und Rotarier ermöglichen durch große Spenden Korbacher Ferienspiele
Unterstützer: (von links) Klaus Thomas Tent, Lions Club Korbach-Waldecker Land, Leiterin Kerstin Fricke, Dr. Gerhard Eschenhagen und Thomas Ebert (Rotary), Dr. Jürgen Römer (Landkreis) und Markus Jaschko, AWO-Vorsitzender in Waldeck-Frankenberg.
Von Julia Renner
Korbach. Seit vier Jahren gibt es die Ferienspiele auf der Hauer wieder, auch in diesem Jahr können in dieser und der nächsten Woche Mädchen und Jungen zum Spielen vorbeischauen. Dass die Aktion in diesem Jahr stattfinden kann, ist nicht nur dem Hauptsponsor AWO Waldeck-Frankenberg zu verdanken, sondern auch den Rotary- und Lions-Clubs aus dem Waldeckischen. Sie sind kurzfristig eingesprungen, um die Finanzierung zu sichern.
Stets in den ersten beiden Ferienwochen finden die Ferienspiele statt, immer im Sportstadion auf der Hauer. Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es für Kinder ab sechs Jahren viele Möglichkeiten, aktiv zu werden: ob beim Fußballspielen oder Stelzenlaufen, beim Turnen oder Kickern, oder auch beim Basteln im Vereinsheim des TSV. Einen Euro pro Tag kostet das für die jungen Teilnehmer. Dafür gibt es nicht nur Spielspaß unter der Aufsicht von zehn Betreuern – zumeist Studenten und Übungsleiter des TSV – sondern auch leckeres und gesundes Essen, das von einer geschulten Mitarbeiterin zubereitet wird.
Für die Rotary- und Lions-Clubs waren das gute Gründe, das Programm mit insgesamt rund 1500 Euro zu unterstützen. „Die Kinder lernen hier nicht nur Demokratie- und Toleranzentwicklung, sondern auch die Bedeutung von gesunder Ernährung und Bewegung. Für ein gesundes Leben ist das sehr wichtig“, sagt Dr. Gerhard Eschenhagen, Mediziner und Präsident des Rotary Clubs Korbach-Bad Arolsen. Die Arbeiterwohlfahrt unterstützt die Ferienspiele mit gut 5000 Euro.
Unterstützung kommt auch vom Netzwerk für Toleranz im Landkreis. Fraktionsübergreifend, so sagt Dr. Jürgen Römer, würden alle Fraktionen die Spiele unterstützen. Stadt Korbach und TSV Korbach stellen das Gelände, das Vereinsheim und Materialien kostenlos zur Verfügung.
Bis zu 80 Kinder täglich profitieren in dieser Woche von der Zusammenarbeit, in der kommenden Woche sollen es jeden Tag gut 100 Mädchen und Jungen sein, sagt Kerstin Fricke, Leiterin der Ferienspiele. Religion und Herkunft spielen keine Rolle, alle Kinder ab sechs Jahren können mitmachen.
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